Gemeinsam mit der Stadt Dortmund, Adira NRW, der Partnerschaft für Demokratie, der Betroffenenberatung BackUp und den Quartiersdemokraten laden wir zum 1. Dortmunder Fachtag gegen Antisemitismus am 7. September 2022 ins Dortmunder U ein!

Zwei Formen des Antisemitismus sind gegenwärtig besonders virulent: Erstens lässt sich insbesondere in der Corona-Pandemie eine zunehmende Verbreitung antisemitischer Verschwörungsmythen beobachten. Zweitens artikuliert sich ein immer enthemmter auftretender israelbezogener Antisemitismus, der auch in Deutschland lebende Jüdinnen und Juden trifft. Beide Ausprägungen des Antisemitismus führten in den letzten Jahren immer wieder zu gewalttätigen Handlungen – antisemitische Straftaten befinden sich auf einem Höchststand. Zugleich offenbaren sich gesellschaftlich, trotz dieser Entwicklungen, weiterhin Lücken in der Benennung und Bekämpfung von Antisemitismus. Dies stellt Fachkräfte, Multiplikator*innen und kommunale Verantwortungsträger*innen vor neue Herausforderungen in der Antisemitismusprävention und -intervention.

Im Rahmen des 1. Dortmunder Fachtages stellen wir uns die Frage „Antisemitismus im Wandel? Zwischen Israelhass und Verschwörungsmythen“ und werfen einen Blick auf spezifische neue Herausforderungen für die Antisemitismusprävention und -intervention. Der Fachtag findet am Mittwoch, 7. September 2022 im Dortmunder U (Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund) statt.