Materialien 

 Flyer "Wege aus dem Rechtsextremismus und der Gewalt"

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Hashtags & Hakenkreuze: Rechtsextreme Propaganda und Radikalisierung im Netz

Eltern, Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen sind zunehmend mit dem Problem konfrontiert, dass sie nur wenig Einblick in die virtuellen Lebenswelten von Jugendlichen haben. Die für Erwachsene teilweise verschlossenen digitalen Räume können dabei einerseits wichtige Orte für die Einübung sozialer Kompetenzen, das Bilden von Freundschaften und das Ausprobieren vielfältiger Identitäten darstellen. Andererseits nutzen auch Rechtsextremist*innen das Internet zur Verbreitung ihrer menschenfeindlichen Ideologie und zur Rekrutierung neuer Mitglieder. Jugendliche und junge Erwachsene sind demnach im Internet der Gefahr ausgesetzt, mit antidemokratischen Inhalten und rechtsextremer Propaganda konfrontiert zu werden. Wie sie damit umgehen, ist mitunter davon abhängig, inwiefern es rechtsextremen Akteur*innen gelingt, grundlegende Bedürfnisse der Jugendlichen anzusprechen. Und inwieweit demokratische Personen und Institutionen aufmerksam sind und sich gefährdeten Jugendlichen zeitnah zuwenden, sobald diese mit rechten Erlebniswelten das erste Mal in Berührung gekommen sind.

Die vorliegende Broschüre soll einen Beitrag dazu leisten, Eltern und Multiplikator*innen grundlegendes Wissen über Online-Propaganda und (Online-)Radikalisierungsprozesse zu vermitteln. Dies soll es ihnen erleichtern, frühe Anzeichen einer Radikalisierung bei Jugendlichen erkennen zu können, sodass diese bereits vor der Hinwendung zu rechtsextremen Szenestrukturen und der Übernahme von entsprechenden antidemokratischen Einstellungsmustern erreicht werden können.

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Die Stadt Dortmund wurde in den letzten Jahrzehnten wiederholt mit rechtsextremen Gewalttaten konfrontiert, die zum Teil bis hin zum Mord führten. Die Aufklärung über die Strukturen der rechtsextremen Szene ist daher notwendig und Teil des Schutzes prospektiver Opfer rechtsextremen Terrors. Aus diesem Grund informiert die vorliegende Broschüre über Strukturen und aktuelle Entwicklungen des organisierten Neonazismus. Es werden Strategien der Szene vorgestellt und über Verbindungen zum Kampfsport, dem RechtsRock-Milieu und der Hooliganszene aufgeklärt.

Es reicht allerdings nicht aus, sich lediglich mit offen neonazistischen Gruppierungen auseinanderzusetzen. Es werden daher auch diejenigen rechtsaffinen Strömungen in den Blick genommen, die unter demokratischem Deckmantel rassistische und antisemitische Ressentiments verbreiten oder zumindest anschlussfähig für Menschen mit antidemokratischen Weltbildern sind. In Dortmund gilt dies für das verschwörungsideologische Milieu rund um Querdenken sowie den Kreisverband der Alternative für Deutschland. Komplementiert wird die Broschüre durch einen Aufsatz über grundlegende Elemente des Verschwörungsdenkens sowie einen Beitrag über Maßnahmen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus.

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Die aktualisierte und überarbeitete Ausgabe unseres Ratgebers "Wege aus dem Rechtsextremismus" erklärt wichtige Begriffe rund ums Thema Rechtsextremismus und informiert über Radikalisierungs- und Ausstiegsprozesse. Von Ideologie-Elementen, Narrativen und den Attraktivitätsmomenten der rechten Szene bis hin zu Risikofaktoren und dem pädagogischen Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen gibt der Ratgeber einen guten Überblick über Hintergründe und Handlungsempfehlungen.

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Das Projekt U-Turn bietet kostenlose Beratung nach richterlicher Weisung für Jugendliche und junge Erwachsene an, in deren Verfahren rechtsextreme Bezüge sichtbar geworden sind. Im Beratungsprozess sollen die Tat und damit verbundene rechtsextreme Einstellungsmuster reflektiert werden.

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