Workshops

Unsere kostenlosen Workshops richten sich an Jugendliche ab 14 Jahren/ab der 8. Klasse bzw. an Multiplikator*innen (Lehrer*innen, soziale Fachkräfte etc.) im Raum Dortmund und Unna. Die Workshops können jeweils im Umfang von 90 oder 180 Minuten gebucht werden. Haben Sie Interesse an einem unserer Workshops? Gerne informieren wir Sie über die Inhalte, Ablauf und Möglichkeiten zur Anpassung der Workshops an Ihre Zielgruppe und Ihre Rahmenbedingungen. Schreiben Sie uns einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder rufen Sie uns unter 0231 841 942 60 an.

Rechtsextremismus

Das Thema Rechtsextremismus ist facettenreich und ermöglicht daher verschiedene Schwerpunkte und Zugänge. Neben der grundsätzlichen Frage, was Rechtsextremismus eigentlich ist, können im Workshop folgende Themenschwerpunkte gesetzt werden: Rechtsextreme Ideologie und Strömungen (z.B. Neue Rechte), Strukturen und Strategien der extremen Rechten in Dortmund, Ursachen und Anzeichen von Radikalisierungsprozessen, pädagogische Handlungsstrategien für den Umgang mit gefährdeten Jugendlichen, rechtsextreme Propaganda und Radikalisierung im Netz.

Ziel der Workshops für Multiplikator*innen ist es, diese zu befähigen, Rechtsextremismus und Radikalisierungsprozesse zu erkennen und diesen professionell zu begegnen.

Der Workshop für Jugendliche soll diese für rechtsextreme Ideologien, Propaganda und Radikalisierungsprozesse sensibilisieren, damit sie sich präventiv schützen können.

Antisemitismus

Die Diskussionen über Antisemitismus zeigen, dass es sich um ein weitreichendes gesellschaftliches Problem handelt, welches in den unterschiedlichsten sozialen und politischen Milieus anzutreffen ist. Wie aber begegnet man antisemitischen Aussagen, Beleidigungen und Angriffen in der Schule, im Jugendzentrum, im Sportverein, auf dem Familienfest oder in den sozialen Medien? Welche Formen nimmt der moderne Antisemitismus an und wie kann man diese erkennen? Es herrscht häufig eine große Unsicherheit, auch dann, wenn die Motivation hoch ist, diesem facettenreichen Problem kritisch zu begegnen. Der Workshop vermittelt Grundlagen, um die verschiedenen Formen des Antisemitismus einordnen zu können, und Handlungskompetenzen für eine aktive Präventionsarbeit gegen alle Formen dieses gesellschaftlich weitverbreiteten Ressentiments.

Verschwörungstheorien

Verschwörungstheorien sind populär. In Medien, Kultur und Politik, unter Erwachsenen und Jugendlichen, auf der Rechten, auf der Linken und in der Mitte. Sie sind uns allen vertraut. Obwohl sich Verschwörungsmythen mit unendlich vielen Einzelheiten und Details umgeben, ist ihre Form die Erklärung der Welt aus einem Punkt: Was wie warum geschieht und wer davon profitiert erhält eine Gestalt und ein Gesicht. In den Workshops werden den Teilnehmenden Grundlagen des Erkennens von und des Umgangs mit Verschwörungsmythen sowie deren möglicher Verbindung mit rechtsextremer/antidemokratischer Politik und antisemitischen Stereotypen vermittelt. Dabei soll auch der Frage nachgegangen werden, was Verschwörungserzählungen für ihre Anhänger*innen so attraktiv macht.

Multiplikator*innen werden befähigt, auf Verschwörungsmythen zielführend und mit informiertem Selbstbewusstsein zu reagieren. Dazu gehört auch im Einzelfall Grenzen der eigenen Interventionsmöglichkeiten anzuerkennen.

Jugendliche werden zentral in ihrer Medienkompetenz und dem Umgang mit unterschiedlichen Informationen und Informationsquellen gestärkt. Es soll die Attraktivität vereinfachender Deutungen und der Verwendung von Feindbildern verunsichert werden. Daneben wird die Wichtigkeit von Argumentationsbasierter und Kritikfähiger Kommunikation sowie des zivilen Umgangs für ein demokratisches Zusammenleben betont.

Vorurteile & Diskriminierung

Die unbequeme Nachricht vorneweg: Jeder Mensch hat Vorurteile. Frauen können nicht einparken, Beamte sind faul und Amerikaner essen nur Fast Food. Solche Vorurteile hat sicherlich jeder von uns schon mal gehört. Doch warum haben wir Menschen eigentlich Vorurteile? Welche Rolle spielen sie in unserem Alltag? Und wie hängen sie eigentlich mit Diskriminierung zusammen? In dem Workshop lernen die Teilnehmer*innen einerseits die gesellschaftliche Dimension und den Zusammenhang von Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung kennen, andererseits sollen sie zur Reflexion eigener Vorurteile und Erfahrungen angeregt werden.

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